Überblick Saarland
Das saarländische Gewässernetz
Übersichtskarten - Tabellen
Die Gewässer des Saarlandes sind auf Grundlage der amtlichen topographischen Karte 1:50.000 dargestellt.
Die Karten sind gesetzlich geschützt. Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Herausgebers, des Landesamtes für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung, erlaubt. Als Vervielfältigung gelten z. B. Nachdruck, Fotokopie, Mikroverfilmung, Digitalisieren, Scannen sowie Speicherung auf Datenträger.
Deshalb werden an dieser Stelle die Links zu den Fundstellen auf der Saarlandhomepage angeboten!
Gewässerkarten des Saarlandes (Übersicht)
Tabellen
- Oberflächenwasserkörper- Längen (PDF 0,07 MB) [Tabelle 2:]
- Einzugsgebietsflächen in km² der Oberflächengewässer nach GIS-Berechnungen (PDF 0,06 MB) [Tabelle 1]
Karten zur Gewässergüte
Behördliche Messstellen
Das Grundmessnetz
Das Landesmessnetz besteht derzeit aus 116 Messstellen, im Regelfall wird nur das Makrozoobenthos (Fischnährtiere) überwacht.
Fließgwässertypen
- Fließgewässertypen Saarland [Karte 01]
Gewässergütekarten
- Gewässergüte nach LAWA-Klassifizierung
- Gewässergüte nach WRRL-Klassifizierung
- Gewässerstrukturgüte im Saarland - nach LAWA
Gewässerökologische Aktivitäten
Ökologische Messprogramme
Biologische Grundmessprogramme - zum Zweck der Umsetzung verschiedener gesetzlicher Verpflichtungen, z.B. der EU-Wasserrahmenrichtlinie.
Das Landesmessnetz (siehe Karte Grundmessnetz mit der Lage der behördlichen Messstellen)
- besteht aus 116 Messstellen, i.d.R. Überwachung nur des Makrozoobenthos (Fischnährtiere),
- dient grundsätzlich der Einleiterüberwachung,
- es wird zur Erstellung biologischer (saprobieller) Gewässergütekarten herangezogen.
- In diese Karten gehen auch die Ergebnisse der Biokomponente Makrozoobenthos des Grundmessnetzes EU-WRRL ein.
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL)
- fordert die ökologische Bewertung nach abgestimmten Methoden an definierten Messstellen unserer Gewässer,
- sie unterscheidet dabei Überblicksmessstellen und operative Messstellen.
Im Saarland gibt es derzeit
- 4 Überblicksmessstellen, die jährlich biologisch und chemisch überwacht werden. Es sind dies größere Gewässer, wie die Saar, die Nied und die Blies.
- 33 operative Messstellen, die jährlich chemisch und dreijährlich biologisch überwacht werden,
- 80 Validierungsmessstellen, d.h. weitere Messstellen, die etwa der Validierung und besseren Interpretation der Befunde an den operativen Messstellen dienen.
- Sie stellen die flächenhafte Überwachung nach EU-WRRL im Saarland sicher.
- Die Validierungsmessstellen werden alle drei Jahre biologisch und chemisch überwacht.
Grundlage für diese Messprogramme ist das Methodenhandbuch des Saarlandes. In ihm sind Untersuchungsgegenstand und Frequenz festgelegt.
Sondermessprogramme
- werden anlassbezogen durchgeführt, z.B. zu
- einer vertieften Beurteilung der Sauerstoffverhältnisse an der Saar,
- der Quantifizierung von Stoffströmen aus diffusen Quellen oder
- der Abschätzung der Auswirkung von Punktquellen aus Kommunen oder Industrie auf unsere Gewässer.
- In zunehmendem Maße werden auch kleinere Messprogramme im Rahmen von Erfolgskontrollen von Gewässer verbessernden Maßnahmen durchgeführt, welche ihrerseits Teil der saarländischen Maßnahmenplanung zur Erreichung des guten ökologischen Zustands nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie sind.
Umsetzung und Vollzug der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) im Saarland
Modellprojekte
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Modellprojekt Projekt "Lebendige Prims"- ein Projekt im Rahmen der Umsetzung der WRRL im Saarland
- Die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist am 22.12.2000 in Kraft getreten. Sie schafft einheitliche Standards des Wasserrechts in allen EU-Mitgliedstaaten. Bis 2015 soll ihr Ziel realisiert werden: den guten ökologischen und chemischen Zustand der Oberflächengewässer zu erreichen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe beispielhaft umzusetzen, wurde das Modellprojekt "Lebendige Prims" ins Leben gerufen. Die Kooperationspartner sind dabei:
- das Ministerium für Umwelt des Saarlandes,
- der Lehrstuhl für Physikalische Geographie an der Universität des Saarlandes und
- der BUND Saar.
- Die Wahl des Primseinzugsgebietes beruht auf der besonderen Repräsentativität. Es liegt fast völlig im Saarland. Außerdem sind die Prims und ihre Nebenbäche sehr abwechslungsreich und bieten gute Beispiele für die verschiedenen Erscheinungsformen von Mittelgebirgsgewässern.
- mehr dazu unter: Projekt "Lebendige Prims
- Die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist am 22.12.2000 in Kraft getreten. Sie schafft einheitliche Standards des Wasserrechts in allen EU-Mitgliedstaaten. Bis 2015 soll ihr Ziel realisiert werden: den guten ökologischen und chemischen Zustand der Oberflächengewässer zu erreichen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe beispielhaft umzusetzen, wurde das Modellprojekt "Lebendige Prims" ins Leben gerufen. Die Kooperationspartner sind dabei:
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Modellprojekt Theel-Ill
- Die Ausgangssituation an Ill und Theel stellt sich gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie so dar, dass an der Ill nach der Umsetzung des 'Gewässerrandstreifenprojektes Ill' wie zu erwarten kaum strukturellen Defizite, jedoch Defizite im Bereich Gewässerbelastung, insbesondere mit Nährstoffen, bestehen.
- An der Theel hingegen gibt es sowohl strukturelle Defizite, als auch Defizite im Bereich Gewässerbelastung. Diese zu beseitigen, ist zwischenzeitlich Pflichtaufgabe der Kommunen gemäß EG-WRRL.
- mehr dazu unter: Zweckverband Natura Ill-Theel (extern)
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Projekt Gewässeruntersuchungen
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Durchführung von Untersuchungen zur fristgerechten Bewertung der chemischen Zustände nach den Kriterien der EG-WRRL sowie der damit einhergehenden Belastungsdynamik ausgewählter saarländischer Oberflächenwasserkörper mit zeitlich begrenzten kontinuierlichen Messungen.
- Das Projekt läuft in den Jahren 2012 bis 2016 als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes (Auftraggeber und Finanzierung), den Lehrstühlen für anorganische und analytische Chemie der Universität des Saarlandes (wissenschaftliche Durchführung) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Saarland e.V. (BUND Saar) (Öffentlichkeitsarbeit und Internetpräsenz des Projektes).
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